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Ausprobieren und Scheitern ist lernen pur!


Ich will das Empire State Building nachbauen! ... Ich mache selber Stempel und drucke mein eigenes Geschenkpapier! ... Ich mache ein Experiment wo's chlöpft!

Aha! Oke,... dann mal los! ;-)


Wir wollen den Kindern so oft wie möglich Räume öffnen, in welchen sie ihre Ideen ausprobieren dürfen. Denn eine eigene Idee umzusetzen, ist Lernen pur!


Den Raum für Experimente zu öffnen, heisst nicht - "mach du einfach mal".

Natürlich gibts es auch bei uns Regeln und Sicherheitsmassnahmen - aber wir Erwachsenen üben uns in Zurückhaltung.

So wenig wie möglich und so viel wie nötig, lautet die Devise bei der Begleitung. Ordnungsliebende Erwachsene oder Schritt-für-Schritt-Anleitungen sind meist schlechte Begleiter für kreative Kids! Genauso wie durchgetaktete Stundenpläne oder vorgefertigte Arbeitsanweisungen. ;-)


Um möglichst frei und ungezwungen auszuprobieren, ist es wichtig, dass Kinder in einer Umgebung mit einer "gesunden" Fehlerkultur wirken können. Nur wenn Fehler gemacht werden dürfen und nicht ständig bewertet werden, behalten Kinder die Freude und Leichtigkeit am Ausprobieren und tun dies weiterhin.


Manchmal klappts nicht so wie man sich das vorgestellt hat... e voilà! Schon wieder etwas dazugelernt! Wenn das Experiment scheitert - ist der Lerneffekt umso grösser.

Es ist jedoch wichtig, dass der Raum fürs Lernen vom Begleiter gehalten wird. Es braucht eine achtsame Begleitung, weil beim Scheitern oft Glaubenssystemen wie "ich kann es nicht" oder "ich bin nicht intelligent genug" anklingen und einem erneuten Versuch im Weg stehen. Damit das Kind nicht vor diesen Hürden stehen bleibt und aufgibt, braucht es ein achtsames Coaching, um ausploppende Muster bewusst zu machen und Wege zu suchen, diese Hürden zu überwinden.


Ja, dafür braucht es Zeit - aber es lohnt sich! Wenn wir Kindern Zeit und Raum schenken - dann lernen sie hocheffizient und extrem nachhaltig!



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